So fing alles an

Ich bin Felix, Gründer von Flextronic. Als ich im Oktober 2019 angefangen habe meinen ersten Van auszubauen, habe ich mich nach smarten Steuerungen für Vans umgesehen, die kompakt, günstig und einen geringen Stromverbrauch haben. Als Elektriker war mir außerdem Sicherheit und Zuverlässigkeit besonders wichtig. Was ich gefunden habe, hat mich leider nicht überzeugt. Durch meinen beruflichen Hintergrund und mein Interesse an digitalen Schaltungen, Mikroprozessorprogrammierung und 3D-Druck lag es also nahe solch eine Steuerung einfach selber zu bauen.

Die sprichwörtliche Garage

Für mich war das alles ein Hobby und Spaß am Lernen, schließlich hatte ich einen Job als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik und entwickelte die Steuerung nur für meinen eigenen Van. Im Januar 2021 hatte ich dann durch Zufall Kontakt zu den Jungs von Mostvanted, einer Firma für sehr hochwertigen Individualausbau. Mit deren Praxis-Feedback entwickelte ich den Vorläufer der heutigen Vanbase, der übrigens bis heute im Einsatz ist. Bis zur Serienreife entstanden dann insgesamt fünf Prototypen in meiner Garage im schönen Thüringen.

Flextronic wird geboren

Als mit der Zeit immer mehr DIY-Enthusiasten und professionelle Ausbauer auf mich zukamen und Interesse an Vanbase hatten, habe ich daraufhin im Juni 2021 Flextronic als Einzelunternehmer gegründet und ca. 1 Jahr nebenbei an Flextronic gearbeitet und die Einnahmen aus meinem Job in die Produktentwicklung investiert, um Vanbase zur Serienreife zu bringen. Im Juli 2022 war es dann soweit und verkaufe seitdem Vanbase zuerst in einer Ausführung mit 6 Eingängen und 6 dimmbaren Ausgängen und dann seit Dezember eine größere Version mit 10. Eines Tages bekam ich dann eine Anfrage von Dominik von Freundship, Vanbase in seinem Ducato-Projekt einzusetzen, die hatte er vorher bei Christian von Road and Board gesehen. Das Freundship-Video mit der Vanbase gibts hier.

Ich hänge meinen Job an den Nagel

Mit der Zeit wurde mir klar, dass es eventuell klappen könnte mein Hobby zu meinem Beruf zu machen. Mein Job machte mir auch zunehmend weniger Spaß. Ich wollte lieber mehr Zeit an der Entwicklung von neuen Features arbeiten. Es gab auch regelmäßig Angebote in die Firma zu investieren, aber was ich eigentlich brauchte war ein Partner, der mich ergänzt, vor allem im Bereich Software und im Aufbau der Firma. Im Sommer 2023 habe ich dann Henning auf dem Ferropolis Vanlife Festival getroffen. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und haben über die nächsten Monate darüber nachgedacht was man gemeinsam entwickeln könnte. Wir haben dann im Oktober zusammen aus Flextronic eine GmbH gemacht, in der wir beide Geschäftsführer sind - und ich habe mich getraut meinen sicheren Job an den Nagel zu hängen und arbeite seitdem ausschliesslich an Flextronic.

Zweifel… und wir verkaufen die 100. Vanbase

Bis hierhin war für mich ein aufregender Weg, der häufig durch Selbstzweifel geprägt war. Was ist, wenn ich einen Fehler mache, der sich in die Serie einschleicht und ich alle verkauften Produkte zurücknehmen muss? Wie viel muss ich vorproduzieren, gibt es überhaupt ausreichend Bedarf? Soll ich Werbung machen oder kann ich - was mir lieber ist - auf persönliche Empfehlungen vertrauen? In einem Umfeld, dass nicht so unternehmerisch geprägt ist, fiel es mir schwer diese Fragen gut zu beantworten. Im Rückblick bin ich aber froh, dass ich mich dafür entschieden habe in die Selbstständigkeit zu gehen. Zum Glück war der November der erfolgreichste Monat und wir knackten die Schwelle mit der 100. Bestellung, eine schöne Bestätigung für die ganze Mühe.

Was kommt als nächstes?

Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass Flextronic ein neues Logo bekommen hat? Erfahre mehr dazu.

Wir arbeiten außerdem gerade an der nächsten Vanbase-Produktgeneration. An der grundsätzlichen Philosophie wird sich nichts ändern: sicher, zuverlässig, kompakt, preiswert und mit einem geringen Stromverbrauch. Dazu kommt jetzt noch mehr Flexibilität. Passt ja auch zum Namen: Flextronic ;-)

Was bedeutet das genau?

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